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Wasser, Verkehr, Raum – 20 Jahre Ingenieurbüro Kolb in Steinheim

Als Helmut Kolb vor 35 Jahren in seinen ersten Arbeitstag als Bauingenieur startete, war noch so manches anders. Die gesetzlichen Auflagen etwa. Im Vergleich zu heute sehr überschaubar. Wenn Kolb und seine 14 Mitarbeiter (darunter Bauingenieure, Bautechniker, Bauzeichner, Umweltingenieure und kaufmännische Berufe) in der heutigen Zeit die Bauleitplanung etwa für die Ausweisung eines Neubaugebietes übernehmen, müssen viele weitere Beteiligte mit ins Boot geholt werden. 

Gerade das Thema Umweltschutz hat dabei in den vergangenen Jahren völlig zurecht eine Schlüsselrolle eingenommen. „Dass es ohne die Betrachtung der ökologischen Gesichtspunkte nicht mehr geht, ist endlich auch politisch angekommen“, sagt Helmut Kolb. Egal ob es dabei um die Begrünung von Flachdächern geht, den Bau von Regenwasserrückhaltebecken oder die Minimierung der Versiegelung von Böden: „Ein Umdenken ist spürbar.“ Und vor allem die aktuelle Situation mit Starkregen, Hochwasser und den katastrophalen Zuständen zeige doch erst auf, wie wichtig es sei, alles auf den ökologischen Prüfstand zu stellen, so der Inhaber des Ingenieurbüros Kolb.

Helmut Kolb und seine Mitarbeiter sind dabei wichtige Ansprechpartner für Ämter und Behörden so gut wie aller Kommunen im Landkreis Heidenheim – und darüber hinaus. Ohne die beratende Tätigkeit von Kolb und seiner Kollegen kommt so gut wie keine Kommune aus, denn die Vorarbeit für jedes Bauprojekt – völlig egal ob im Straßen-, Hoch- oder Tiefbau – wird erst einmal von Ingenieurbüros wie jenem aus Steinheim gemacht. „Unser Ziel ist es, Kommunen langfristig zu betreuen, das erleichtert die Zusammenarbeit erheblich“, sagt Helmut Kolb. Teils arbeitet man mit Gemeinden zusammen, die schon beim Umzug des Büros nach Steinheim im Jahr 2001 zum Kundenstamm gehörten.

Das Leistungsspektrum des Ingenieurbüros ist umfassend. In erster Linie vertritt man den Auftraggeber als beratender, unabhängiger Ingenieur in allen Fragen rund um das Bauprojekt. Das kann sogar soweit gehen, dass etwa die Datenfortschreibung von Kolb und seinen Mitarbeitern übernommen wird, die Unterlagen zu einem kommunalen Neubaugebiet also nicht nur in Steinheim gelagert werden, sondern eben auch Anpassungen dort hinterlegt werden.

Baugebietserschließungen, innerörtliche bauliche Lückenschlüsse, aber auch die Planung kompletter Ortsdurchfahrten, teils auch von Landes- oder Kreisstraßen gehören dabei ebenfalls zum Aufgabenrepertoire wie in zunehmendem Maße auch der Radwegebau. „Gerade diese Themen laufen oft auch über Förderprogramme“, weiß Kolb. Ein Dauerbrennerthema ist auch das kommunale Generalentwässerungssystem – von der Planung der Kanalentwässerung über die Überprüfung des baulichen Zustands bis hin zur Komplettberechnung des Kanalnetzes reicht hierbei das Spektrum. Auch Trinkwasserhochbehälter, Verkehrsanlagen oder die Planung von Brückenneubauten sind widerkehrende Aufgaben des Ingenieurbüros. 

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Im Hochbau ist man ebenfalls tätig, etwa wenn es um sogenannte Ingenieurbauwerke wie eben Brücken, aber auch Lärmschutzwände oder Tunnel geht. Seit vielen Jahren ist auch der Breitbandausbau ein wichtiges Thema – auch wenn Helmut Kolb gerade hier hin und wieder einfach nur den Kopf schütteln kann darüber, dass dieses Thema in Deutschland einfach nicht zufriedenstellend vorankommt. „Eigentlich ist es ein Armutszeugnis, wenn oftmals zweimal die Straße aufgebuddelt wird, bis zum Verteiler doppelt Glasfaser verlegt wird – und der Kunde hat am Ende gar nix davon“, sagt Kolb. 

Dennoch blickt der Bauingenieur auch weiterhin optimistisch in die Zukunft. Die Arbeit wird ihm und seinem Team mit Sicherheit nicht ausgehen – schließlich gibt es in der Zusammenarbeit mit Städten und Gemeinden immer etwas zu tun.

Author: Mathias Ostertag


Erschienen in:
Heidenheimer Zeitung, Ausgabe vom 31. Juli 2021